Flüchtlingskrise Berlin bekommt Datenbank über weltweite Flüchtlingsströme

Weltweit sind mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Flüchltingsströme rund um den Globus sind oft schwer zu durchschauen. Das soll sich ändern – mit einer neuen Datenbank in Berlin.

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Soldaten der Fregatte „Hessen“ retten schiffbrüchige Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Quelle: dpa

Berlin Mit einer neuen Datenbank über Flüchtlingsbewegungen rund um den Globus will die internationale Gemeinschaft ihre Bemühungen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise voranbringen. Darauf verständigten sich am Mittwoch mehrere internationale Flüchtlingshilfsorganisationen bei einem Treffen in Berlin. Die Datenbank soll im Deutschland-Büro der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Berlin eingerichtet werden.

Derzeit sind weltweit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie nie zuvor. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind etwa die Hälfte davon Kinder und Jugendliche.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der Gastgeber des Treffens, warb für eine noch engere internationale Zusammenarbeit. „Wir müssen uns innerhalb der Weltgemeinschaft verständigen, wie Migration gesteuert werden kann“, sagte der SPD-Politiker. „Wir dürfen uns keine Atempause gönnen.“

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