Frauenquote Anteil der Frauen in Aufsichtsräten steigt auf 27,5 Prozent

Seit Januar müssen rund 150 große Unternehmen bei Neubesetzungen im Aufsichtsrat einen Frauenanteil von 30 Prozent erreichen. Wird das nicht erreicht, bleiben die Stühle unbesetzt. Die Umsetzung kommt aber gut voran.

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Im Mai 2015 war das Gesetz für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in Kraft getreten. Quelle: dpa

Berlin Die Umsetzung der Frauenquote kommt nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig voran. „Die Quote wirkt“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). „Wir haben mehr Frauen in Führungspositionen.“ Nach einem den Zeitungen vorliegenden Bericht Schwesigs, der dem Bundeskabinett vorgelegt werden soll, stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der gesetzlich zur Quote verpflichteten Unternehmen in diesem Jahr von 23,3 auf 27,5 Prozent.

Im Mai 2015 war das Gesetz für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in Kraft getreten. Seit Januar müssen rund 150 große Unternehmen bei Neubesetzungen im Aufsichtsrat einen Frauenanteil von 30 Prozent erreichen. Wird das nicht erreicht, bleiben die Stühle unbesetzt. Die Quote gilt für börsennotierte Unternehmen, bei denen der Aufsichtsrat jeweils zur Hälfte mit Vertretern von Anteilseignern und Arbeitnehmern besetzt ist.

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