Karlsruhe Bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sind im ersten Quartal rund 400 Ermittlungsverfahren im Bereich Terrorismus eingegangen. Dies sagte ein Sprecher der Behörde der Deutschen Presse-Agentur.
Im gesamten Vorjahr waren es 1210 neue Verfahren, davon allein 1031 im Bereich des islamistisch dominierten Terrorismus. 2016 hatte die Zahl erst bei 200 gelegen.
Eine starke Erhöhung gab es nach Angaben des Sprechers auch bei Verfahren im Zusammenhang mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Bis Ende Februar seien es rund 50 neue Verfahren gewesen, im gesamten Jahr 2017 mehr als 130 Verfahren. In den Jahren davor hatte es eine leichte Zunahme von etwa 15 im Jahr 2012 auf knapp 40 im Jahr 2016 gegeben.