Gesetzliche Rentenversicherung Rentenkasse mit 2,2 Milliarden Euro Minus

2014 hatte die Gesetzliche Rentenversicherung noch einen Überschuss erzielt. 2015 rutschte sie dann in die roten Zahlen. Im vergangenen Jahr fiel das Minus laut einem Bericht sogar noch höher aus.

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Das abermals gestiegene Minus der Rentenkasse mache keinen Anstieg des Beitragssatzes erforderlich, heißt es in dem Papier des Bundesfinanzministeriums. Quelle: dpa

Berlin Die Rentenkasse hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr ein Minus von 2,2 Milliarden Euro verbucht. Der Fehlbetrag fiel bei der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) damit gegenüber dem Vorjahr um gut 600 Millionen Euro höher aus, berichten die Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ am Montag. Sie berufen sich dabei auf die Kabinettsvorlage zum Entwurf für den Bundeshalt 2018, die am Mittwoch beraten werden soll. Grund für das größere Minus seien höhere Ausgaben als 2015. 2014 hatte die GRV dem Blatt zufolge noch einen Überschuss von 3,16 Milliarden Euro erzielt, 2015 sei sie dann mit 1,59 Milliarden Euro in die roten Zahlen gerutscht.

Das abermals gestiegene Minus im vergangenen Jahr mache indes keinen Anstieg des Beitragssatzes von derzeit 18,7 Prozent erforderlich, heißt es in dem Papier des Bundesfinanzministeriums. Dieser könne voraussichtlich bis 2021 stabil bleiben. Der Beitragssatz war zu Beginn des Jahres 2015 um 0,2 Prozentpunkte gesenkt worden.

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