Grenzkontrollen Zoll ist für alle Brexit-Szenarien gewappnet

Brexit mit oder ohne Deal: Die Zollbehörde ist alle Möglichkeiten vorbereitet, wenn Großbritannien aus der Europäischen Union austritt.

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Der Zoll ist für alle Brexit-Szenarien gewappnet. Quelle: dpa

Berlin Der Zoll ist dem Bundesfinanzministerium zufolge für den EU-Austritt Großbritanniens gewappnet. „Die Zollverwaltung rechnet mit einem punktuell erhöhten Abfertigungs- und Kontrollaufwand“, erklärt das Ministerium in seinem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.

„Die Vorbereitungen zielen daher vornehmlich darauf ab, die sach- und bedarfsgerechte Wahrnehmung der entsprechenden Aufgaben an den bedeutenden internationalen See- und Flughäfen weiterhin zu gewährleisten.“

Auf einen möglichen ungeregelten Brexit werden sich „über einen flexiblen Personaleinsatz und durch die IT-gestützte Optimierung des Abfertigungsprozesses“ vorbereitet. Der Zoll will rund 900 Stellen schaffen. „Dieses Personal wird sukzessive die Zollverwaltung verstärken.“

Der Brexit könne allerdings nicht allein durch die Verwaltung bewältigt werden. „Unternehmen, die im Warenhandel mit dem Vereinigten Königreich aktiv sind und es bleiben wollen, müssen sich ebenfalls auf den Brexit vorbereiten“, so das Ministerium. Sie müssten etwa prüfen, ob für sie bestehende Bewilligungen durch das Hauptzollamt angepasst werden können.

Großbritannien soll die EU am 29. März verlassen - zu welchen Bedingungen, ist bislang unklar.

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