Große regionale Verdienstunterschiede: Bürger in ostdeutschen Regionen bekommen den niedrigsten Lohn – in Ingolstadt den höchsten

Im Durchschnitt liegen die einkommensschwächsten Regionen in Ostdeutschland. Am meisten verdienen die Menschen in Ingolstadt, Wolfsburg und Erlangen.

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Im Landkreis Görlitz wird mit 2272 Euro brutto im Mittel am geringsten verdient. Quelle: dpa

Berlin Beim Verdienst der Arbeitnehmer in Deutschland gibt es weiter erhebliche regionale Unterschiede. Die 60 Landkreise und Städte mit den bundesweit niedrigsten Verdiensten liegen in Ostdeutschland. Auch im vergangenen Jahr verdienten Vollzeitbeschäftigte im sächsischen Landkreis Görlitz am wenigsten, nämlich 2272 Euro brutto im Mittel. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die Linke im Bundestag ausgewertet hat und die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlagen.

Auch an der Spitze änderte sich das Bild nicht: Im bayerischen Ingolstadt wurde mit 4897 Euro brutto im Mittel am meisten verdient. In den vier Städten und Kreisen mit den höchsten Einkommen erhielten die Beschäftigten im Mittel mehr als das Doppelte als in den vier Kreisen mit den niedrigsten Verdiensten.

Am oberen Ende standen neben Ingolstadt Wolfsburg (4893 Euro), Erlangen (4787 Euro) und Böblingen (4743 Euro). Knapp vor Görlitz lagen der Erzgebirgskreis (2301 Euro), Vorpommern-Rügen (2303 Euro) und das Altenburger Land in Thüringen (2308 Euro).

Mehr: Große Lohnunterschiede können sich schon bei Studentenjobs bemerkbar machen. Die gefragtesten Jobs sind dabei aber nicht unbedingt die bestbezahlten.

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