Gundula Roßbach Deutsche Rentenversicherung soll künftig von einer Frau geleitet werden

Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung hat einem Zeitungsbricht zufolge die Sozialexpertin Gundula Roßbach zur neuen Spitze gewählt. Erstmals würde damit eine Frau die Institution leiten.

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Das vom DRV-Vorstand einstimmig beschlossene Personalpaket sieht vor, dass die Sozialexpertin Gundula Roßbach an die Spitze der Deutschen Rentenversicherung tritt. Quelle: dpa

Berlin Mit der Sozialexpertin Gundula Roßbach tritt einem Zeitungsbericht zufolge erstmals eine Frau an die Spitze der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund. Die 51-Jährige folge auf den derzeitigen Präsidenten Axel Reimann, der aus Altersgründen in den Ruhestand gehe, schreibt die „Frankfurter Rundschau“ (Mittwoch). Das vom DRV-Vorstand einstimmig beschlossene Personalpaket solle an diesem Donnerstag auf der Bundesvertreterversammlung in Bremen beschlossen werden.

In dem dreiköpfigen Direktorium der Rentenversicherung Bund werde damit die Frauenquote auf 66 Prozent erhöht und das Durchschnittsalter auf 49 Jahre gesenkt. Roßbachs freiwerdenden Platz als normales Direktoriumsmitglied solle die bisherige Leiterin der Reha-Abteilung, Brigitte Gross (54), bekommen. Voraussichtlich im Herbst 2017 werde dann der bisherige Berlin-Brandenburger Rentenkassen-Chef Stephan Fasshauer (42) als Nachfolger von Herbert Schillinger in das Gremium einziehen.

Bei den Sozialpartnern werde die neue Troika an der Spitze der Rentenkasse mit ihren rund 60.000 Beschäftigten als „Dream-Team“ bezeichnet, schreibt die Zeitung. Alle drei künftigen Direktoriumsmitglieder hätten schon zusammengearbeitet und ihre fachliche Kompetenz überzeugend unter Beweis gestellt.

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