Die gesetzlichen Rentenkassen haben einem Magazinbericht zufolge Reserven in bislang nicht dagewesener Höhe aufgebaut. Die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage steige nach Schätzungen der Deutschen Rentenversicherung Bund bis Ende Dezember auf rund 37,3 Milliarden Euro, berichtete der "Spiegel" am Samstag. Ende Juli habe die Rücklage bei 34,1 Milliarden Euro gelegen. Grund für diese Entwicklung ist die gute Beschäftigungslage. Die Pflichtbeiträge aus Erwerbsarbeit kletterten in den ersten sieben Monaten des Jahres auf rund 120 Milliarden Euro, berichtete das Magazin. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Plus von 4,4 Prozent.
Trotzdem gehe die Rentenversicherung davon aus, dass 2023 der Rentenbeitragssatz von derzeit 18,6 Prozent des Bruttolohnes erhöht werden müsse, hieß es weiter. Grund seien kostspielige Reformen wie die Mütterrente oder die Rente mit 63.