




Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin, verlangt in der WirtschaftsWoche für die Zeit unmittelbar nach der Bayern- und Bundestagswahl: „Die Umlage für erneuerbare Energien sollte auf einen bestimmten Wert gedeckelt werden.“ So sollten Verbraucher künftig nur noch 4,5 Cent je Kilowattstunde statt jetzt 5,3 Cent zahlen müssen, verspricht CSU-Energieexperte Georg Nüßlein.
Dafür hat sich die CSU-Landesgruppe im Bundestag in einem Beschluss einen Kunstgriff überlegt, der an einen Ratenkauf erinnert: Die Anlagen werden weiter über 20 Jahre bezuschusst, aber Stromverbraucher zahlen das bis zu über 40 Jahre ab. Die staatseigene KfW-Bank soll die Zwischenfinanzierung übernehmen. So „ließen sich die Kosten für die Verbraucher über einen längeren Zeitraum strecken und abmildern“, wirbt Hasselfeldt.
Zudem fordert die einflussreiche CSU-Vertreterin gegenüber der WirtschaftsWoche ein einheitliches Energie-Ressort in der nächsten Bundesregierung: „Vieles spricht dafür, alle Kompetenzen in einem Ministerium zusammenzufassen.“