Hauptstadtflughafen Verfahren gegen Ex-BER-Technikchef wegen Untreue eingestellt

Nur ein gutes Jahr war Horst Amann Technik-Chef des Flughafens BER. Die Staatsanwaltschaft Cottbus verdächtigte ihn der Untreue – zu Unrecht.

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Der ehemalige Technikchef wurde verdächtigt, unberechtigte oder überhöhte Geldbeträge als Abschlagzahlungen überwiesen zu haben. Quelle: dpa

Potsdam Das Verfahren gegen Ex-BER-Technikchef Horst Amann wegen des Verdachts der Untreue ist eingestellt worden. Es liege kein hinreichender Tatverdacht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Potsdam am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Im Sommer 2017 war bekanntgeworden, dass damals noch die Staatsanwaltschaft Cottbus mit einem Anfangsverdacht ermittelte. Nach Angaben der Behörde seinerzeit ging es um die Frage, ob Amann Ende 2012 möglicherweise überhöhte oder ganz unberechtigte Geldbeträge als Abschlagszahlungen an die Firma Imtech überwiesen haben könnte.

Das Unternehmen war auf der Baustelle des Hauptstadtflughafens BER für die Haustechnik zuständig. Das Verfahren wurde nach einer gewissen Zeit an die Staatsanwaltschaft Potsdam mit Schwerpunkt Wirtschaftskriminalität abgegeben.

Amann war von August 2012 bis November 2013 Technikchef der Flughafengesellschaft und bis März 2013 auch erster Geschäftsführer.

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