Heilbronn Höchstes verfügbares Einkommen im Ranking - Defizite bei den Hochqualifizierten

Heilbronn belegt mit 112,2 Punkten Platz 15 unter den 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städten in Deutschland. Dies ist das Ergebnis des siebten wissenschaftlichen Städterankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Einkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2004-2009 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kommt Heilbronn mit 60,6 Punkten auf Platz 19 und beim Dynamikranking mit 51,6 Punkten auf Platz 37. Wo die Stärken von Heilbronn liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Stärken

Dynamikranking

Das durchschnittlich verfügbare Einkommen verbesserte sich in Heilbronn von 2004 bis 2008 um 11,1 Prozent. Im Schnitt der 100 größten kreisfreien Städte bewegte sich der Anstieg um 7,2 Prozent. Platz sechs.Der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger sank in Heilbronn um 0,7 Prozentpunkte. In allen 100 untersuchten kreisfreien Städten lag die Veränderung bei 0,0 Prozentpunkten. Platz 16 für Heilbronn.Heilbronn erlebte in der Zeit von 2004 bis 2009 einen Einwohner-Zuwachs von 0,9 Prozent: Rang 38. Im Durchschnitt aller untersuchten Städte sank die Einwohnerzahl um 0,1 Prozent.

Niveauranking

Im Jahr 2008 lag das verfügbare Einkommen je Einwohner in Heilbronn bei 25.921 Euro. Durchschnitt sind 18.418 Euro. Das ergibt Rang eins für Heilbronn.62,5 Prozent (Durchschnitt: 36,8 Prozent) aller befragten Unternehmen in Heilbronn attestieren ihrer Stadtverwaltung einen guten Umgang mit den öffentlichen Finanzen. Damit belegt Heilbronn beim Indikator "Kostenbewusstsein" Platz zwei.Die Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes entscheidet mit über die Attraktivität einer Stadt für Unternehmen. In Heilbronn liegt dieser Hebesatz bei 380 Prozent bei einem Durchschnittswert von 422 Prozent. Platz neun für Heilbronn.

Schwächen

Dynamikranking

Von 2004 bis 2008 stieg die Wirtschaftsleistung (BIP) je Einwohner in Heilbronn um 4,4 Prozent. Im Mittel der 100 Städte im Ranking wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 11,6 Prozent. Daraus ergibt sich Platz 88 für Heilbronn.Die Einkommensteuerkraft in Heilbronn stieg in den Jahren 2004 bis 2008 um 28,7 Prozent. Im Schnitt aller Städte im Ranking verbesserte sie sich um 41,2 Prozent. Platz 72.In der Zeit von 2004 bis 2009 verbesserte sich die Arbeitsplatzversorgung in Heilbronn um 1,9 Prozentpunkte. Im Schnitt stieg sie um 2,5 Prozentpunkte. Daraus ergibt sich Platz 69 für Heilbronn.

Niveauranking

8,0 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Heilbronn haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. Im Mittel beläuft sich der Anteil Hochqualifizierter auf 11,8 Prozent. Rang 80 für Heilbronn.14,2 Prozent aller Kinder unter drei Jahren in Heilbronn werden in Kindertageseinrichtungen betreut. Durchschnitt ist eine Kita-Betreuungsquote von 22,4 Prozent. Damit kommt Heilbronn auf Rang 63 im INSM-WiWo-Ranking.In einer Umfrage der IW Consult und der Universität Bonn bewerteten 77,5 Prozent aller befragten Unternehmen die öffentliche Sicherheit in Heilbronn positiv. Im Schnitt waren es 79,4 Prozent. Rang 62.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%