Immer mehr Firmen ziehen die Reißleine Gerhard Schröder verliert weiteren Posten

Ein Archivbild zeigt den früheren Kanzler Gerhard Schröder (l.) bei einem Treffen mit Wladimir Putin in St. Petersburg. Quelle: AP

Der wegen seiner Russlandverbindungen schwer in die Kritik geratene ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verliert einen weiteren Posten.

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Gerhard Schröder ist nach WirtschaftsWoche-Informationen nicht mehr als Vorstandsmitglied der „Betriebliche Vergütungs- und Versorgungssysteme für Unternehmen und Kommunen“ (BVUK), einem Versicherungsmaklerunternehmen aus Würzburg, tätig.

Die Tätigkeit sei „seit dieser Woche“ beendet, bestätigte ein BVUK-Sprecher der WirtschaftsWoche. Nähere Hintergründe nannte die BVUK nicht.

Zuletzt hatten bereits der Schweizer Medienkonzern Ringier und der badische Tunnelbauer Herrenknecht ihre Mandate mit Schröder aufgelöst. Zudem lassen sich in Schröders Berliner Büro mehrere langjährige Mitarbeiter versetzen.

Die fortgesetzte Tätigkeit für den russischen Konzern Rosneft und die Nord Stream 2 AG sorgen auch in der SPD für immer größere Kritik.

Erste Sozialdemokraten streben bereits ein Parteiausschlussverfahren an, weil Schröder sich in ihren Augen nicht genügend von Wladimir Putin und dessen Krieg gegen die Ukraine distanziert.

Lesen Sie auch: Ex-Kanzler Gerhard Schröder ist nicht der einzige Politpromi mit Russlandnähe. Das Schröder-Syndrom ist weiter verbreitet, als viele denken.

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