Immobilienmarkt Union will zügige und einfache Reform der Grundsteuer

Die Grundsteuer soll einfacher und transparenter werden Quelle: imago images

Nach Informationen der WirtschaftsWoche zeichnet sich eine schnelle Reform der Grundsteuer ab, sofern das Bundesverfassungsgericht das bestehende Recht für grundgesetzwidrig erklären sollte. Dies gilt als wahrscheinlich.

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Karlsruhe entscheidet am 10. April über die jahrzehntealte Bewertungsgrundlage zur Besteuerung von Immobilien. Die Zahl der Befürworter einer „einfachen und transparenten Lösung“ wachse, sagte der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) der WirtschaftsWoche. Er drängt darauf, „alle verfassungsrechtlich zulässigen Möglichkeiten, einen einfacheren Weg zu gehen, intensiv auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen“.

In der Union zeichnet sich nach Informationen der WirtschaftsWoche eine Präferenz für das so genannte Flächenmodell ab, das sich bei der Bewertung allein an der Quadratmeterzahl von Boden und Gebäuden orientiert. Auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ist für eine solche Lösung und hatte sich bereits als Hamburger Bürgermeister gegen das Kostenwertmodell gewehrt. Um sich nach dem Karlsruher Urteil schnell auf eine Reform zu verständigen, haben die Bundesländer vor einigen Wochen eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

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