Jens Spahn CDU-Mann bei Begrenzung der Managergehälter

Die große Koalition möchte die Managergehälter gerne begrenzen: Finanzstaatssekretär Jens Spahn von der CDU sperrt sich nun gegen den Vorstoß der SPD, die steuerliche Absetzbarkeit der Gehälter zu deckeln.

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Jens Spahn: CDU-Mann bei Begrenzung der Managergehälter Quelle: dpa

„Der SPD geht es nicht um soziale Gerechtigkeit“, sagte der Mitarbeiter von Minister Wolfgang Schäuble (CDU) der „Bild am Sonntag“. „Sie will die Pfründe der Gewerkschaften sichern. Denn die entscheiden in den Aufsichtsräten über Gehälter der Manager.“

Spahn plädierte dafür, die Eigentümer von Unternehmen in den Hauptversammlungen über die Gehälter der Manager entscheiden zu lassen. So hatten es Union und SPD auch im Koalitionsvertrag vereinbart. Allerdings haben CDU-Generalsekretär Peter Tauber und Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) vor einer Woche Sympathie für den SPD-Vorschlag erkennen lassen.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann verwies auf den Gesetzentwurf seiner Partei und rief die Union auf, dem zu folgen. „Ich gehe davon aus, dass sie auf uns zukommt und ihren Worten nun Taten folgen lässt“, sagte er der Zeitung. „Auch CDU und CSU können ja nicht gutheißen, dass die Steuerzahler solche Gehaltsexzesse subventionieren.“

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