K-Frage Spahn weist Gerüchte zur Kanzlerkandidatur zurück

Bundesgesundheitsminister Spahn betont, dass er nur als stellvertretender CDU-Vorsitzender antreten will. Zuvor waren Gerüchte laut geworden, er wolle als Kanzler kandidieren.

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Die Entscheidung über den neuen CDU-Chef soll am 16. Januar beim Online-Parteitag der Delegierten fallen. Quelle: AP

Gesundheitsminister Jens Spahn hat erneut Berichte zurückgewiesen, er sondiere seine Chancen als Kanzlerkandidat der Union. Der „Welt am Sonntag“ sagte Spahn auf die Frage, ob er als Kanzlerkandidat antrete: „Nein, ich trete als stellvertretender Vorsitzender der CDU an.“

Vor dem CDU-Parteitag spreche er mit vielen in der CDU. Dabei werbe er für Armin Laschet als Parteichef und ihn als Team. „Und natürlich kommen dabei auch mal Themen zur Sprache, die in der Partei und der Öffentlichkeit diskutiert werden. Die Frage, wer die Union in die nächste Wahl führt, gehört dazu. Aufgeworfen habe ich diese Diskussion nicht. Das wird eine Entscheidung, die CDU und CSU gemeinsam besprechen. Den Parteivorsitzenden kommt dabei die führende Rolle zu“, betonte Spahn.

Die „Bild“-Zeitung und das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hatten berichtet, Gesundheitsminister Spahn, der Laschet seit Februar unterstützt und im Falle von dessen Wahl zum Vorsitzenden Parteivize werden soll, habe seine Chancen auf eine eigene Kanzlerkandidatur sondiert. Spahn hatte erklären lassen, dies stimme nicht.

Die Entscheidung über den neuen CDU-Chef soll am 16. Januar beim Online-Parteitag der 1001 Delegierten fallen. Für die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer kandidieren neben Laschet Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.

Mehr: Lesen Sie hier, warum die Debatte um Spahns Kanzlerkandidatur dessen Tandem-Partner Laschet schwächt. Ein Kommentar.

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