
Berlin Die Zahl der Selbstanzeigen wegen nicht angemeldeter Kapitaleinkünfte im Ausland ist „Bild“-Informationen zufolge im vergangenen Jahr eingebrochen. Die Finanzministerien der Länder hätten nur noch 4.910 solcher Selbstanzeigen gezählt, ein Rückgang von 67,5 Prozent gegenüber 2015, berichtete die Zeitung vorab aus ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf Angaben der Länder und eine Hochrechnung für Bayern. Im Jahr 2014 habe die Zahl noch bei 39.812 gelegen – als Folge der Steueraffäre des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß. Dem Blatt zufolge gab es 2016 die meisten Selbstanzeigen in Baden-Württemberg (1.208), gefolgt von Niedersachen (1.077) und Rheinland-Pfalz (656).