Lobby Lobbyisten sind unzufrieden mit großer Koalition

Eine Mehrheit der Interessenvertreter von Unternehmen und Verbänden in Berlin bewertet die Arbeit der großen Koalition negativ. Die Lobbyisten hoffen nun auf die Grünen.

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Quelle: dpa

Eine Mehrheit der Interessenvertreter von Unternehmen und Verbänden in Berlin bewertet die Arbeit der großen Koalition negativ. 53 Prozent meinen, Schwarz-Rot leiste schlechte oder sehr schlechte Arbeit, nur 45 Prozent sind zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Kommunikationsagentur MSL über die die WirtschaftsWoche berichtet. 2015 waren noch 57 Prozent der Lobbyisten mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden.

Größter Profiteur sind die Grünen. 33 Prozent der Interessenvertreter bewerten die Zusammenarbeit mit der Partei positiv – doppelt so viele wie vergangenes Jahr. „Immer mehr Lobbyisten gehen davon aus, dass die Grünen in Regierungsverantwortung kommen werden“, sagt Axel Wallrabenstein, Chairman von MSL. 

Die Sozialdemokraten rutschen hingegen ab. Auch SPD-Chef und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel erhält schlechte Noten. So bewerten 51 Prozent die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung negativ, sogar 86 Prozent die Energiepolitik. Beide Bereiche fallen in die Zuständigkeit Gabriels.

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