Luftverschmutzung Umweltministerin Schulze beklagt „Kampagne gegen Diesel"

Umweltministerin Svenja Schulze spricht von einer „Kampagne gegen des Diesel“. Dabei sei dieser für einen Übergang notwendig.

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Die Umweltministerin spricht sich erneut für Updates der Motor-Software aus. Quelle: AP

Berlin Im Streit um Luftverschmutzung und Abgase hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) eine „Kampagne“ gegen den Diesel beklagt. „Diese Kampagne, die im Moment gegen den Diesel läuft, ist keine, die ich aus Umweltschutzsicht begrüßen würde“, sagte Schulze am Mittwoch im Bundestag.

Um die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, müsse es mehr Elektrifizierung und Hybridautos geben „und ehrlicherweise auch mehr sauberen Diesel“. Die neueste Generation der EU-Abgasnorm 6, deren reale Emissionen sänken, brauche es im Übergang zu einem „völlig neuen Verkehr“.

Auf Nachfrage erklärte Schulze, sie habe „sehr deutlich gemacht“, wie sie das Vorgehen der Autoindustrie im Skandal um manipulierte Abgasreinigungen finde. Sie sprach sich erneut für Updates der Motor-Software aus und „da, wo es möglich ist“ auch für Nachrüstungen der Bauteile selbst. Es gebe ein „riesiges Problem“ mit dem Ausstoß gesundheitsschädlicher Stickoxide beim Diesel.

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