
Berlin Deutschland ist als Einwanderungsland nach einer aktuellen Studie der OECD inzwischen genauso beliebt wie die USA. 2016 sei erstmals mehr als eine Million Menschen hierhergezogen, teilte die Organisation von 35 Industrie- und Schwellenländern am Mittwoch in Berlin mit. Damit seien ähnlich viele Menschen nach Deutschland eingewandert wie in die deutlich größeren Vereinigten Staaten von Amerika.
Die innereuropäische Migration etwa aus Rumänien, Polen oder Bulgarien macht dabei laut OECD einen größeren Anteil aus als die Zuwanderung durch Flüchtlinge. Flüchtlinge zählt die OECD in der Untersuchung mit, wenn sie Aussicht auf einen mindestens mehrjährigen Aufenthalt in Deutschland haben.
Während es Flüchtlinge schwerer haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, hat sich die Arbeitsmarktlage bei den anderen Zuwanderern laut OECD weiter verbessert.