Olaf Tschimpke, Chef des Nabu Asterix im Wunderland

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Von Paradiesvögeln und Grundbesitzern Ursprung: 1899 gründet die Industriellengattin Lina Hähnle den „Bund für Vogelschutz“ (BfV). Sie kämpft für Edelreiher und Paradiesvögel, die gejagt werden, weil ihre Federn auf Damenhüten so beliebt sind. Später sind Kaiser Wilhelm II., der Industrielle Robert Bosch und sogar US-Präsident Woodrow Wilson Mitglieder im BfV. Schon 1908 beginnt der Verein, mit Spendengeldern eigene Schutzgebiete zu erwerben. Heute ist der Nabu mit 15 000 Hektar einer der großen Grundbesitzer Deutschlands. Weitere 110 000 Hektar Schutzgebiete betreut der Verband. Fusionen: 1990 gibt sich der BfV den Namen Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und schließt sich mit dem Naturschutzbund der DDR zusammen. 2001 stößt der „Landesbund für Vogelschutz in Bayern“ hinzu. Der Nabu betreut 5 000 Schutzgebiete, unterhält 70 Naturschutzzentren und ein eigenes Forschungsinstitut. Sein Jahresumsatz beträgt knapp 18 Millionen Euro. Präsident: Olaf Tschimpke trat dem Nabu 1976 bei. Seit 2003 ist er Nabu-Präsident. Im November dieses Jahres tritt Tschimpke zur Wiederwahl an.

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