Pandemie Keine Regierungspläne für Ende der Maskenpflicht in Verkehrsmitteln

Verkehrsminister Wissing (FDP) hatte sich dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Flugzeugen zu beenden. Quelle: dpa

Die Bundesregierung lehnt eine Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV ab. Zuvor hatte sich Verkehrsminister Wissing dafür ausgesprochen.

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Die Bundesregierung plant vorerst keine Abschaffung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Pflicht in Bussen und Bahnen, wo man Abstände nicht einhalten könne und auf engem Raum zusammensitze, sei bislang aus gutem Grund so erlassen worden, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin.

Er könne nicht davon berichten, dass es jetzt Planungen gebe, die Maskenpflicht aufzuheben. Hebestreit verwies zugleich mit Blick auf den Sommer auf eine laufende Diskussion, „indem wir uns immer wieder neu an das Pandemiegeschehen anpassen müssen“.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte sich dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Flugzeugen zu beenden. Das Bundesgesundheitsministerium lehnte den Vorstoß ab. Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) schrieb auf Twitter, mit täglich bis zu 150 Corona-Toten und einer immer noch sehr hohen Inzidenz „fehlt der Spielraum, auf Masken im öffentlichen Verkehr zu verzichten.“

Die bundesweite Maskenpflicht in Flugzeugen und Fernzügen ist im Infektionsschutzgesetz vorerst bis 23. September festgelegt. Auch im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen gilt Maskenpflicht, die jeweils die Länder anordnen.

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