Parteivorsitz Flensburgs Oberbürgermeisterin will SPD-Chefin werden

Im Rennen um den Vorsitz der SPD gibt es ein neues Kandidatenduo: Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange und ihr Bautzener Kollege Alexander Ahrens.

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Simone Lange (SPD), Oberbürgermeisterin von Flensburg, hat sich zusammen mit ihren Bautzener Kollegen Alexander Ahrens offiziell für den Parteivorsitz beworben. Quelle: dpa

Flensburg Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange will erneut für den SPD-Vorsitz kandidieren. Die SPD-Politikerin tritt gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Bautzen, Alexander Ahrens, an. „Ich fühle mich bestärkt durch das Ergebnis meiner Kandidatur des vergangenen Jahres und trete deshalb erneut an“, sagte Lange am Freitag. Sie war im April bei der Wahl des SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles zwar unterlegen, hatte mit 27,6 Prozent der Stimmen aber einen überraschenden Achtungserfolg erzielt.

Lange und Ahrens kündigten an, der Partei Glaubwürdigkeit zurückbringen und ein unverwechselbares Profil verleihen zu wollen, mit dem sie wieder Wahlen gewinnt. Bürgermeister und ehrenamtliche Kommunalpolitiker leisteten Basisarbeit. „Umso wichtiger ist es nun, aus diesen Kommunen heraus Verantwortung für unsere Partei zu übernehmen, sie zu erneuern und die drängenden und wichtigen Themen unserer Zeit auf die Tagesordnung zu setzen“, sagte Ahrens. Drängendste Themen der Zeit seien die soziale Sicherheit, menschzentrierte Klimapolitik und die Demokratie.

Zuvor gab es vor allem zwei Bewerberduos für den SPD-Vorsitz, Europa-Staatsminister Michael Roth und die ehemalige nordrhein-westfälische Familienministerin Christina Kampmann sowie die Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach und Nina Scheer. Lauterbach und Scheer fehlt allerdings noch die nötige Mindestunterstützung aus der Partei.

Mehr: Anders als Simone Lange wollen viele SPD-Oberbürgermeister nicht Parteichef werden

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