




Der Direktor des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach, sagte WirtschaftsWoche online: „Das ist ambitioniert, aber nicht unrealistisch.“ Im Bundesetat sind 90 Millionen Euro für die staatliche Förderung eingeplant.
Die nach dem Bundesgesundheitsminister benannte Vorsorge, der Pflege-Bahr, wird ab 2013 mit fünf Euro im Monat gefördert, sofern der Versicherte mindestens zehn Euro einzahlt. Eine Gesundheitsprüfung oder Risikozuschläge - wie sonst üblich - entfallen. Die gesetzliche Pflegekasse ersetzt nur einen Teil der Kosten, wenn jemand hilfebedürftig wird.

„Das ist etwas für alle, die gesundheitlich bereits eingeschränkt sind“, urteilt Versicherungsexperte Peter Grieble von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Gesunde werden den Tarif eher meiden.“ Sie bekämen mit anderen Produkten bessere Leistungen.