Pflegeversicherung Hermann Gröhe rechnet mit stabilen Beiträgen bis 2022

2017 startet mit einer reformierten Pflegeversicherung. Einer möglichen Anhebung der Pflegeversicherungsbeiträge widerspricht Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Die Beiträge sollen vorerst nicht steigen.

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) erläutert am 08.04.2014 bei einer Pressekonferenz mit Kassenverbands-Chefin Pfeiffer in Berlin die geplante Umstellung der Pflegeversicherung. Unter anderem geht es um die Erprobung der Neueinstufung von Pflegebedürftigen in fünf Pflegegraden statt drei Pflegestufen. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Quelle: dpa

Nach der soeben erfolgten Anhebung der Beiträge zur Pflegeversicherung sollen diese laut Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorerst nicht weiter steigen. Er gehe „auf heutiger Basis davon aus, dass die Beiträge bis zum Jahr 2022 stabil bleiben“, sagte der CDU-Politiker der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). „Die Beitragszahler müssen vor zu hohen finanziellen Belastungen geschützt werden.“ Gleichzeitig sei es wichtig, den Alten und Kranken auch in Zukunft eine gute Versorgung zu ermöglichen.

Zum Jahresbeginn waren die Beiträge um 0,2 Prozent gestiegen, um die zeitgleich in Kraft getretene Reform der gesetzlichen Pflegeversicherung zu finanzieren. Die dadurch erfolgte Verbesserung der Leistungen kostet fünf Milliarden Euro jährlich.

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