Rechtsextremismus Halle-Attentäter angeklagt: Zweifacher Mord und mehrfacher Versuch

Im vergangenen Oktober hatte ein Mann versucht in der Synagoge von Halle ein Blutbad anzurichten. Als er an der Eingangstür scheiterte, erschoss er zwei Menschen.

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Blumen und Kerzen stehen auf dem Marktplatz in Halle in Gedenken an die beiden Opfer des rechtsextremen Angriffs. Quelle: dpa

Der Attentäter von Halle muss sich wegen zweifachen Mordes und Mordversuchs zum Nachteil von insgesamt 68 Menschen vor Gericht verantworten. Außerdem hat die Bundesanwaltschaft den 28-jährigen Stephan B. unter anderem wegen schwerer räuberischer Erpressung und Volksverhetzung angeklagt, wie die Behörde am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Das Oberlandesgericht Naumburg hatte bereits am Freitag über den Eingang der Anklageschrift informiert. Dort soll der Prozess stattfinden.

Stephan B. hatte am 9. Oktober 2019 versucht, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in der Synagoge von Halle ein Blutbad anzurichten. Als er an der Eingangstür scheiterte, erschoss er erst eine 40 Jahre alte Passantin und dann einen 20 Jahre alten Mann.

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