Regierungsbildung Grüne, SPD und FDP in Hessen führen Sondierungsgespräche

Nach ihren Sondierungen mit der CDU sprechen die Grünen nun auch mit SPD und FDP. Doch die Liberalen wollen nicht um jeden Preis mitregieren.

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Thorsten Schäfer-Gümbel (links), Landesvorsitzender der SPD Hessen, begrüßt Tarek Al-Wazir (Grüne) zu Beginn von Sondierungsgesprächen zwischen SPD, FDP und Grünen. Quelle: dpa

Frankfurt Spitzenpolitiker von Grünen, SPD und FDP sind am Donnerstag in Frankfurt zu einem ersten Sondierungsgespräch über ein mögliches Ampelbündnis in Hessen zusammengekommen. Nach der Landtagswahl vom 28. Oktober ist dies das erste Gespräch für eine solche Koalition mit allen drei Beteiligten.

Vor Beginn des Treffens gaben sich die Teilnehmer bedeckt mit ihren Erwartungen zum Ausgang des Treffens, das vermutlich bis zum späten Nachmittag dauern sollte. Das exakte Resultat der Landtagswahl soll an diesem Freitag bekannt gemacht werden. Möglicherweise verschieben sich dann noch die Mehrheitsverhältnisse aus dem vorläufigen Endergebnis.

Die Grünen waren danach nur sehr knapp vor der SPD zweitstärkste Kraft im Wiesbadener Landtag geworden. Es könnte sein, das die beiden Parteien noch Plätze tauschen. Die CDU blieb trotz deutlicher Verluste stärkste Partei in Hessen.

Bei einer Koalition mit SPD und FDP könnten die Grünen dem vorläufigen Wahlergebnis zufolge das Amt des Regierungschefs für sich beanspruchen. Allerdings lehnen es die Liberalen bislang ab, unter diesen Voraussetzungen an einer Ampel-Koalition beteiligt zu sein.

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