Aus dem Dürrehilfsprogramm für notleidende Bauern, das 2018 aufgesetzt wurde, sind bislang erst etwas mehr als 170 Millionen Euro abgeflossen (Stand Mai 2019). Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Anfrage der WirtschaftsWoche mit. Das entspricht genau der Hälfte der Mittel in Höhe von 340 Millionen Euro, die Bund und Länder dafür zur Verfügung gestellt haben.
6311 Anträge wurden laut Bundeslandwirtschaftsministerium bislang bewilligt und ausgezahlt. „Weitere Zahlungen stehen aus und werden in den kommenden Monaten erfolgen“, teilte das Ministerium mit. Bis Ende August 2019 können an betroffene landwirtschaftlichen Betriebe noch Mittel ausgezahlt werden.
Zur Frage, ob das Programm in diesem Jahr neu aufgelegt werden könnte, hieß es: „Die aktuelle Situation beobachten wir.“ Staatliche Hilfe müsse „die absolute Ausnahme bleiben“.
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