Rekordsommer 2018 Erst die Hälfte des Dürrehilfsfonds für Bauern ist ausgezahlt

Im extrem heißen und langen Sommer 2018 sind viele Felder vertrocknet, Ernten fielen aus. Quelle: dpa

Der Rekordsommer 2018 hat die Ernten der deutschen Bauern stark belastet. Von den 340 Millionen Euro, die über ein Hilfsprogramm von Bund und Ländern zur Verfügung stehen, sind bisher 170 Millionen abgerufen worden.

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Aus dem Dürrehilfsprogramm für notleidende Bauern, das 2018 aufgesetzt wurde, sind bislang erst etwas mehr als 170 Millionen Euro abgeflossen (Stand Mai 2019). Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Anfrage der WirtschaftsWoche mit. Das entspricht genau der Hälfte der Mittel in Höhe von 340 Millionen Euro, die Bund und Länder dafür zur Verfügung gestellt haben.

6311 Anträge wurden laut Bundeslandwirtschaftsministerium bislang bewilligt und ausgezahlt. „Weitere Zahlungen stehen aus und werden in den kommenden Monaten erfolgen“, teilte das Ministerium mit. Bis Ende August 2019 können an betroffene landwirtschaftlichen Betriebe noch Mittel ausgezahlt werden.

Zur Frage, ob das Programm in diesem Jahr neu aufgelegt werden könnte, hieß es: „Die aktuelle Situation beobachten wir.“ Staatliche Hilfe müsse „die absolute Ausnahme bleiben“.

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