Rennstrecke in der Eifel Insolvenzverfahren am Nürburgring eröffnet

Für den pleite gegangenen Nürburgring ist jetzt förmlich das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Bei dem Verfahren haben sich die Eigentümer zum Ziel gesetzt, die bekannte Formel-1-Strecke neu zu vermarkten.

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Das Koblenzer Landgericht entschied über die gescheiterte Privatfinanzierung des Freizeitparks am Nürburgring. Quelle: dpa

Nürburg Das teilte der Direktor des Amtsgerichts Bad Neuenahr-Ahrweiler, Jürgen Powolny, am Freitag mit. Bisher gab es nur ein vorläufiges Verfahren. Die Insolvenz der legendären Rennstrecke in der Eifel hatte den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) unter Druck gebracht. Eine dreistellige Millionensumme an Steuergeld könnte wegen des als überdimensioniert geltenden Ausbaus verloren sein.

Es handelt sich um eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Dabei wird vom Gericht kein Insolvenzverwalter, sondern ein Sachwalter bestellt. Unter dessen Aufsicht darf der Schuldner die Insolvenzmasse verwalten und über sie verfügen. Ziel ist die Neuvermarktung der Rennstrecke.

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