




Das geht aus einer Stellungnahme der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hervor. Grund ist der sogenannte Riesterfaktor in der Rentenformel: Geben die Beitragszahler weniger für ihre gesetzliche oder private Altersvorsorge aus, bleibt ihnen netto mehr im Geldbeutel. Dieser Faktor lässt die Renten steigen, damit auch die Senioren von vollen Sozialkassen profitieren.
Zudem entscheiden die Bruttolohnentwicklung und das Verhältnis von Senioren zu Beitragszahlern („Nachhaltigkeitsfaktor“) über die jährliche Rentenanpassung. Konkrete Auswirkungen lassen sich daher heute nur grob schätzen. Derzeit erhält ein Ruheständler in den alten Bundesländern, der durchschnittlich verdient hat, nach 45 Versicherungsjahren eine Rente von 1263 Euro. Rechnerisch stiege diese Standardrente um etwa zehn Euro, sollten die Beitragssätze wie geplant sinken.