
Für die über 20 Millionen Rentner gibt es im Juli eine deutliche Anhebung ihrer Bezüge. Die Renten würden im Westen um 2,1 Prozent und im Osten um 2,5 Prozent angehoben, teilte das Bundesarbeitsministerium am Freitag mit. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) erklärte, damit profitierten auch die Rentner von der guten wirtschaftlichen Lage.
Wer an die Mindestrente glaubt - und wer nicht
54 Prozent der Jungen glauben an eine Mindestrente, 46 Prozent sind skeptisch.
Bei der nächstälteren Gruppe sind 56 Prozent zuversichtlich, dass die Mindestrente kommt.
Bei den 35- bis 44-Jährigen glauben 60 Prozent an eine monatliche Mindestrente von 850 Euro.
In der Altersgruppe 45 bis 54 Jahre sind 63 Prozent von der Mindestrente überzeugt.
64 Prozent derjenigen, die über 55 Jahre alt sind, glauben an die Mindestrente.
Basis der Rentenanpassung ist die Entwicklung der Löhne. Die statistisch zu Buche schlagende Lohnsteigerung beträgt 2,08 Prozent in den alten Ländern und 2,5 Prozent in den neuen Ländern. Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) sagte: „Für die über 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner ist die diesjährige Rentenanpassung eine gute Nachricht. Auch sie profitieren von der guten wirtschaftlichen Lage.“
Im vergangenen Jahr waren die Renten im Westen um 1,67 Prozent und im Osten um 2,53 Prozent gestiegen.