Rentenversicherung Bundestag stimmt Senkung der Rentenbeiträge zu

Entlastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Die schwarz-gelbe Mehrheit hat im Bundestag die Reduzierung der Rentenbeiträge beschlossen. Im nächsten Jahr sollen sie von derzeit 19,6 Prozent auf 18,9 Prozent sinken.

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Zufriedene Gesichter im Bundestag: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder (r). Quelle: dpa

Berlin Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung sinkt im nächsten Jahr auf 18,9 Prozent des Bruttolohns. Der Bundestag stimmte der Reduzierung um 0,7 Prozentpunkte am Donnerstag mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition zu. Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden dadurch nach Angaben des Arbeitsministeriums um 6,4 Milliarden Euro entlastet.

Die Rentenkassen sind gut gefüllt, weil die Einnahmen dank der guten Arbeitsmarktlage sprudeln. Nach geltendem Recht muss der Beitragssatz reduziert werden, wenn die Rücklagen das 1,5-Fache einer Monatsausgabe überschreiten. Das sind rund 25 Milliarden Euro.

Oppositionspolitiker, Gewerkschaften und Sozialverbände machen sich hingegen dafür stark, anstelle niedrigerer Beiträge lieber eine Demografiereserve aufzubauen.

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