Rücktrittsforderung an Seehofer Es grummelt an der CSU-Basis

Seehofer macht deutlich, dass er trotz des schwachen Ergebnisses der CSU bei der Bundestagswahl nicht an einen Rücktritt denkt. Doch es regt sich Unmut in der Basis. Erste Mitglieder fordern den Rücktritt des Vorsitzenden.

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Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) Quelle: dpa

Nürnberg Nach dem schlechten Abschneiden der CSU bei der Bundestagswahl regt sich an der Parteibasis Unmut über den Vorsitzenden Horst Seehofer. Der Chef des CSU-Kreisverbands Nürnberg West, Jochen Kohler, forderte Seehofers Rücktritt. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Kohler: „Auch wenn Herr Seehofer selber gesagt hat, dass er „keine Sekunde“ an einen Rücktritt denke, wir tun dies! Für einen personellen Neuanfang!“

Zuvor hatte auch der mittelfränkische CSU-Ortsverband Großhabersdorf einen Rücktritt gefordert. „Horst Seehofer hat als Parteivorsitzender das historisch katastrophale Abschneiden der CSU bei der Bundestagswahl persönlich zu verantworten“, erklärten die Ortsvorstände am Montag. Die CSU war bei der Wahl am Sonntag in Bayern auf 38,8 Prozent gestürzt - ein Minus von mehr als zehn Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2013.

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