Sachsen-Anhalts Ministerpräsident „Aufwand zu groß“ – Haseloff deaktiviert Profil bei Facebook

Der CDU-Politiker Reiner Haseloff schließt seinen Facebook-Auftritt. Bei Twitter will er aber bleiben – das sei weniger arbeitsintensiv.

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CDU: „Aufwand zu groß“ – Haseloff deaktiviert Profil bei Facebook Quelle: dpa

Magdeburg Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff hat dem Online-Netzwerk Facebook aus Zeitgründen den Rücken gekehrt. Der Aufwand für die Pflege seines Profils sei einfach zu groß geworden, sagte der CDU-Politiker am Montagabend auf einer Veranstaltung des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig.

Haseloff habe seinen persönlichen Account vor wenigen Tagen deaktiviert, bestätigte Regierungssprecher Matthias Schuppe am Dienstag in Magdeburg. Seinen persönlichen Twitter-Account mit mehr als 10.000 Followern will der Ministerpräsident aber weiterhin bespielen.

Mit dem zuletzt von mehreren Spitzenpolitikern beklagten raueren Ton in den Online-Netzwerken habe die Entscheidung nichts zu tun, betonte Schuppe. „Das ist höchstens ein sehr nachrangiger Grund.“ Zuletzt hatte sich mit dieser Begründung etwa Grünen-Chef Robert Habeck aus den sozialen Medien verabschiedet.

Schon seit eineinhalb Jahren habe Haseloff auf Facebook kaum noch neue Inhalte gepostet, sagte der Sprecher. „Der Ministerpräsident hat sich schon in den letzten Monaten auf Twitter konzentriert, aber Facebook mitbetreut.“ Der Kurznachrichtendienst sei für die schnelle politische Kommunikation besser geeignet - bei weniger Aufwand.

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