Schluss mit der Propaganda: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzten sich die Alliierten dafür ein, in Deutschland einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach britischem Vorbild zu installieren. Vom Bürger finanziert, sollten die Sender jederzeit unabhängig berichten können.
Das war eine gute Idee, findet WiWo-Politik-Redakteur Tim Rahmann. Einzig: Die Zeiten hätten sich geändert. Heute gäbe es unzählige Möglichkeiten sich unabhängig zu informieren: im privaten Rundfunk, vor allem aber im Internet. Er schlussfolgert: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört abgeschafft.
Die Ergebnisse im Überblick
Die Runde 1 zur Frage, ob Griechenland Mitglied im Euro-Raum bleiben soll, hat Tim Rahmann klar mit 72 Prozent gewonnen.
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Die Runde 2 zur Frage der sozialen Gerechtigkeit, hat Tim Rahmann knapp mit 53 Prozent gewonnen.
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Die Runde 3 zur Frage, ob wir TTIP brauchen, war umkämpft. Saskia Littmann hat knapp mit 55 Prozent gewonnen.
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Die Runde 4 zur Frage, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk abgeschafft werden soll, hat Tim Rahmann klar mit 72 Prozent gewonnen.
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Die Runde 5 zur Frage, welche Aufgaben der Staat hat, hat Saskia Littmann mit 57 Prozent gewonnen.
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Die Runde 6 zur Frage, ob Sparen noch sinnvoll ist, hat Tim Rahmann mit 68 Prozent gewonnen.
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Saskia Littmann, Redakteurin und Finanzkorrespondentin der WirtschaftsWoche, hält dagegen: Unabhängige Informationen seien heute genauso wichtig wie einst. Die öffentlich-rechtlichen Sender unterhielten ein großes Korrespondentennetz, das aus allen Ecken der Welt unabhängig berichtet, dafür sei sie gerne bereit zu zahlen. Im Privatfernsehen würden allzu oft Sendungen als Werbeveranstaltungen missbraucht.
Was meinen Sie: Gehört der öffentlich-rechtliche Rundfunk abgeschafft? Schauen Sie sich das Video an (klicken Sie auf das Bild über den Artikel), diskutieren Sie mit – und stimmen Sie ab, wer überzeugender war. Bis Freitagnachmittag, 16 Uhr, können Sie an dem Voting teilnehmen, am kommenden Samstag erscheint die nächste Folge.