Bei 2,80 Euro pro Liter Benziner liegt die Preisgrenze, bei der mehr als die Hälfte der Deutschen der Meinung ist, sich Autofahren nicht mehr leisten zu können.
Dies geht aus einer Erhebung im Rahmen der internationalen Continental-Mobilitätsstudie 2022 hervor, bei der im Mai unter anderem über 1000 Personen in Deutschland zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt wurden.
Trotz der enormen Anstiege im Frühjahr blieben die Spritpreise bislang noch deutlich unter der Marke von 2,80 Euro. Im Frühjahr erreichten die Preise für einen Liter E10-Benzin zwischenzeitlich einen Höchststand von rund 2,20 Euro im Bundesschnitt.
Zehn Tipps zum Sprit sparen
Auch bei kurzen Stopps vor Ampeln oder im Stau den Motor abschalten. Beim Anlassen kein Gas geben!
Quelle: Auto Club Europa
Immer im höchstmöglichen Gang fahren – frühzeitig hochschalten: Den ersten Gang nur zum Anrollen nutzen, ab etwa 25 km/h im dritten Gang, 50 km/h im fünften Gang fahren.
Kraftvoll beschleunigen, dazu Gaspedal zu etwa zwei Dritteln durchtreten, dann ohne Gasgeben rollen lassen.
Vorausschauend fahren, rechtzeitig vom Gas gehen, um unnötiges Bremsen zu vermeiden.
Gleichmäßiges Tempo einhalten, mindestens 20 Prozent unter der Höchstgeschwindigkeit bleiben.
Den Reifendruck auf den Wert erhöhen, der für volle Beladung oder hohe Geschwindigkeiten empfohlen wird. Regelmäßig kontrollieren.
Den Kofferraum entrümpeln, Dachträger nach Gebrauch sofort entfernen.
Das Auto regelmäßig zur Inspektion bringen, bei jeder Wartung Zündungs- und Leerlaufeinstellung kontrollieren lassen.
Häufiger öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Fahrgemeinschaften gründen. Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
Die Fahrtroute planen, Staus umfahren, die gleitende Arbeitszeit nutzen, um die Spitzen des Berufsverkehrs zu meiden
Mittlerweile haben sich unter anderem dank der Spritpreisbremse die Preise deutlich unter zwei Euro eingependelt. Ende Juni kostete laut ADAC der Liter E10 im bundesweiten Mittel bei 1,86 Euro.
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