Schwangere Soldatinnen Bundeswehr testet Umstandsuniformen

Schwangere Soldatinnen sollen künftig mit Umstandsuniformen ausgerüstet werden. Aktuell läuft ein Test der Bundeswehr. Die Idee ist nicht neu: In anderen Ländern ist solche Kleidung bereits üblich.

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Damit auch schwangere Frauen ihren Dienst antreten können, will die Bundeswehr mit Umstandsuniformen aufrüsten. Quelle: dpa

Berlin Die Bundeswehr testet zurzeit besondere Uniformen für schwangere Soldatinnen. Bisher müssen Soldatinnen in anderen Umständen Zivilkleidung tragen, sobald die herkömmliche Uniform nicht mehr über den Babybauch passt. Es sei höchste Zeit, dass eine entsprechende Uniform eingeführt werde, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Dienstag. Solche Kleidung sei in anderen Armeen, etwa den Streitkräften der USA oder der Niederlande, bereits üblich.

Rund 2 Prozent der insgesamt 20 000 deutschen Soldatinnen sind nach Angaben der Bundeswehr aktuell schwanger. Bei dem „Trageversuch“ genannten Test nehmen 60 Soldatinnen teil. Sie sollen Passform und Tragekomfort der Umstandsvariante von Dienstanzügen und Feldbekleidung beurteilen.

In einem Jahr soll die fertigentwickelte Umstandsuniform flächendeckend eingeführt werden. Bereits im Dezember 2015 hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) entschieden, dass schwangere Soldatinnen eine spezielle Uniform erhalten sollen.

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