Kanzlerin Angela Merkel stellte sich hinter einen solchen Vorschlag von Jens Spahn. „Die Planungen dafür laufen und werden noch heute mit den Ländern abgestimmt“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag. Es werde noch mindestens zehn harte Wochen bei der Impfstoff-Versorgung geben, twitterte Spahn.
Gipfel auch mit Pharmaindustrie
„Vertrauen in dieser Krise erhalten wir nur, wenn Bund und Länder an einem Strang ziehen“, twitterte der CDU-Politiker. „Auf diesem Impfgipfel von Bund und Ländern sprechen wir über die Lage, die Ziele, das weitere Vorgehen, auch damit Europa seinen fairen Anteil erhält.“ Auch Vertreter der Pharmaindustrie sollten eingeladen werden.
Die EU-Kommission verhandelt weiter mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca über die Lieferung der zugesagten Impfstoffdosen. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will am Freitag entscheiden, ob sie dem Impfstoff der Firma eine Zulassung erteilt. Er wäre nach den Präparaten von BioNTEch/Pfizer und Moderna der dritte Impfstoff in der EU.