
Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann macht sich in der Debatte um die SPD-Kanzlerkandidatenfrage für eine Urwahl stark. „Der können sich alle, die im Gespräch sind, stellen“, sagte sie am Sonntag Rande des Juso-Bundeskongresses in Dresden der Deutschen Presse-Agentur. „Dann hätten wir einen Wettstreit, wer unser SPD-Programm am besten vertritt.“ Für sie entscheidend dabei wäre, „welcher Kandidat hat das Ohr bei den jungen Leuten“. Damit könnten auch „diese ganzen Personalspekulationen“ beendet werden. „Was wir brauchen, ist jemand, der begeistern kann.“ SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte zuletzt überraschend neben sich und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz auch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz als möglichen Kanzlerkandidaten ins Spiel gebracht.