Städteranking 2008 Stärken und Schwächen von Kiel

Kiel belegt mit 94,5 Punkten Platz 33 von insgesamt 50 untersuchten Großstädten im fünften wissenschaftlichen Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2002-2007 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kam Kiel mit 45,7 Punkten auf Platz 33 und beim Dynamikranking mit 48,8 Punkten auf Platz 27. Wo Kiels Stärken liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

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Stärken

Dynamikranking In Kiel fielen die Arbeitskosten von 2002 bis 2006 um 0,1 Prozent, damit belegt Kiel Platz 4. Der Durchschnitt lag bei einem Zuwachs von 2,4 Prozent. Kiel wies 2007 im Vergleich zu 2002 einen Rückgang an Straftaten je 100.000 Einwohner von 16,9 Prozent auf. Damit belegt die Stadt im Vergleich den 5. Platz - der Durchschnitt der 50 untersuchten Städte lag bei einem Zuwachs von 0,4 Prozent. Die Investitionsquote in Kiel stieg von 2002 bis 2006 um 0,2 Prozentpunkte. Kiel liegt damit auf Rang 6. Im Durchschnitt fiel die Investitionsquote um 2,9 Prozentpunkte. Niveauranking Die Ausbildungsplatzdichte in Kiel betrug im Jahr 2005 101,0 Prozent - Platz 3 für Kiel. Der Durchschnitt belief sich auf 95,4 Prozent. Die Differenz zwischen Gewerbean- und -abmeldungen lag 2007 in Kiel bei 3,2 je 1.000 Einwohner. Der Durchschnitt betrug 2,1 und damit Platz 11 für Kiel. Der Demografie-Index in Kiel lag 2007 bei 106,2 Punkten, was Kiel auf den 16. Platz bringt. Der Durchschnitt aller 50 Städte ist 100,0 Punkte.

Schwächen

Dynamikranking Die Arbeitseinkommen der in Kiel Lebenden stiegen von 2002 bis 2007 um 2,3 Prozent. Im Durchschnitt stiegen die Arbeitseinkommen in allen untersuchten Städte um 4,7 Prozent - Platz 42 für Kiel. Zwischen 2002 und 2007 stieg der Anteil der Beschäftigten mit einem Uni- oder FH-Abschluss in Kiel um 0,7 Prozentpunkte (Durchschnitt: Ein Zuwachs um 1,1 Prozentpunkte) - Platz 41 für Kiel. Die Arbeitslosenquote stieg in Kiel zwischen 2002 und 2007 um 1,3 Prozentpunkte - der Durchschnitt belief sich auf einen Zuwachs von 0,4 Prozentpunkten - das bedeutet Platz 36 für Kiel. Niveauranking Der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger an den Einwohnern belief sich in Kiel im Jahr 2007 auf 11,1 Prozent. Der durchschnittliche Wert aller untersuchten Städte lag bei 8,8 Prozent. Damit belegt Kiel Platz 43. 2007 waren in Kiel 52,8 Prozent der Einwohner zwischen 15 und 65 Jahren erwerbstätig. Der Durchschnitt der untersuchten Städte betrug 54,7 Prozent - das bedeutet Platz 41 für Kiel. Die Kaufkraft liegt in Kiel 2008 bei 16.793,00 Euro. Das bedeutet Rang 40 - die durchschnittliche Kaufkraft je Einwohner beträgt 18.576,00 Euro.

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