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Städteranking 2009 Essen - Platz 45

Essen belegt mit 87 Punkten Platz 45 von insgesamt 50 untersuchten Großstädten im sechsten wissenschaftlichen Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche.

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Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2003-2008 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kommt Essen mit 47 Punkten auf Platz 32 und beim Dynamikranking mit 40 Punkten auf Platz 50. Wo Essens Stärken liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

Stärken

Dynamikranking

In der Zeit von 2003 bis 2008 ergibt sich für Essen ein Demografieindex von 104,9 Punkten. Damit belegt Essen Platz 19. Werte über 100 Punkten (Durchschnitt aller 50 Städte) bedeuten: Eine Stadt hat in den letzten Jahren eine überdurchschnittliche, vergleichsweise günstigere Entwicklung erlebt. Punkt-Werte kleiner als 100 dokumentieren eine relativ ungünstigere demografische Entwicklung. Der Demografieindex ist ein Sammelindikator, der die Altersstruktur der Bevölkerung - zum Beispiel das Zahlenverhältnis zwischen Jung und Alt - widerspiegelt. Der Anteil Hochqualifizierter an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Essen verbesserte sich in der Zeit von 2003 bis 2008 um 1,2 Prozentpunkte. Im Mittel ist er um einen Prozentpunkt gestiegen. Essen erreicht damit Platz 20.

Niveauranking

40,0 Prozent (Durchschnitt: 32,7 Prozent) aller befragten Unternehmen in Essen attestieren ihrer Stadtverwaltung einen guten Umgang mit den öffentlichen Finanzen. Damit belegt Essen beim Indikator "Kostenbewusstsein" Platz elf. 7,2 Prozent aller Schulabsolventen in Essen sind im Jahr 2007 ohne Hauptschulabschluss abgegangen. Durchschnittlich liegt diese Quote im Ranking bei 8,2 Prozent. Rang 15 für Essen. In einer Umfrage der IW Consult und der Universität Bonn bewerteten 82,5 Prozent aller befragten Unternehmen die öffentliche Sicherheit in Essen positiv. Im Schnitt waren es 78,8 Prozent. Rang 17. Im Jahr 2008 lag das verfügbare Einkommen je Einwohner in Essen bei 19.293 Euro. Durchschnitt sind 18.666 Euro. Das ergibt Rang 17 für Essen.

Schwächen

Dynamikranking

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Essen sank von 2003 bis 2008 um 2,5 Prozent. Im Mittel aller Städte verbesserte sich dieser Wert um 0,9 Prozent. Essen kommt damit auf Rang 48. Von 2003 bis 2008 stieg die Arbeitslosenquote in Essen um 0,7 Prozentpunkte. Im Schnitt fiel sie innerhalb dieser Zeit um 1,9 Prozentpunkte. Rang 48 für Essen. Die Einkommensteuerkraft in Essen stieg in den Jahren 2003 bis 2007 um 4,7 Prozent. Im Schnitt aller Städte im Ranking verbesserte sie sich um 13,3 Prozent. Platz 44.

Niveauranking

Die kommunale Investitionsquote von Essen lag im Jahr 2007 bei 2,9 Prozent. Die Stadt rangiert damit - bei einem Durchschnittswert von 6,1 Prozent - auf Platz 44. Die Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes entscheidet mit über die Attraktivität einer Stadt für Unternehmen. In Essen liegt dieser Hebesatz bei 470 Prozent bei einem Durchschnittswert von 443 Prozent. Platz 44 für Essen. 2008 waren in Essen 54,7 Prozent der Einwohner zwischen 15 und 64 Jahren abhängig beschäftigt. Im Durchschnitt aller untersuchten Großstädte liegt die Arbeitsplatzversorgung bei 55,9 Prozent - Platz 36 für Essen.

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