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Städteranking 2009 Magdeburg - Platz 38

Erfolge bei Kitabetreuung und Bildung, Fortschritte am Arbeitsmarkt - jedoch niedrige Einkommen und ungünstige Demografie

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Magdeburg belegt mit 91 Punkten Platz 38 von insgesamt 50 untersuchten Großstädten im sechsten wissenschaftlichen Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche.

Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2003-2008 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kommt Magdeburg mit 36 Punkten auf Platz 46 und beim Dynamikranking mit 55 Punkten auf Platz sechs. Wo Magdeburgs Stärken liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

Stärken

Dynamikranking

In den Jahren 2003 bis 2007 sank in Magdeburg der Anteil von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss um 6,1 Prozentpunkte. Im Mittel verzeichnete man in den 50 untersuchten Städten einen Rückgang um einen Prozentpunkt. Platz 1.

Von 2003 bis 2008 sank die Arbeitslosenquote in Magdeburg um 5,9 Prozentpunkte. Im Schnitt fiel sie innerhalb dieser Zeit um 1,9 Prozentpunkte. Rang eins für Magdeburg.

Die Altersbeschäftigungsquote stieg in Magdeburg um 9,5 Prozentpunkte. Im Durchschnitt verbesserte sie sich in den Jahren 2003 bis 2008 um 7,5 Prozentpunkte. Das bedeutet Platz 8.

Niveauranking

52,3 Prozent aller Kinder unter drei Jahren in Magdeburg werden in Kindertageseinrichtungen betreut. Durchschnitt ist eine Kita-Betreuungsquote von 17,6 Prozent. Damit kommt Magdeburg auf Rang zwei im INSM-WiWo-RankIng.

Die kommunale Investitionsquote von Magdeburg lag im Jahr 2007 bei 7,2 Prozent. Die Stadt rangiert damit - bei einem Durchschnittswert von 6,1 Prozent - auf Platz 16.

62,1 Prozent aller befragten Unternehmer beurteilen Magdeburg in einer Umfrage der IW Consult und der Universität Bonn als wirtschaftsfreundlich. Der Durchschnitt liegt bei 58,4 Prozent Positivantworten - Platz 18 für Magdeburg.

Schwächen

Dynamikranking

Der Anteil Hochqualifizierter an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Magdeburg verbesserte sich in der Zeit von 2003 bis 2008 um 0,3 Prozentpunkte. Im Mittel ist er um einen Prozentpunkt gestiegen. Magdeburg erreicht damit Platz 47.

Der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger stieg in Magdeburg um 2,7 Prozentpunkte. Im Schnitt wuchs die Zahl der Bezieher von ALG II in allen 50 Großstädten um 1,9 Prozentpunkte. Platz 42 für Magdeburg.

Der Anteil der aufgeklärten Fälle an allen gemeldeten Straftaten stieg in Magdeburg von 2003 bis 2008 um 0,0 Prozentpunkte. Im Mittel aller Städte verbesserte sich die Aufklärungsquote um 2,7 Prozentpunkte. Platz 36.

Niveauranking

Beim Demografieindex, einem Sammelindikator, der die Altersstruktur der Bevölkerung - zum Beispiel das Zahlenverhältnis zwischen Jung und Alt - widerspiegelt, erreicht Magdeburg einen Indexwert von 63,4 Punkten. Platz 49 im Städtevergleich.

Die Einkommensteuerkraft in Magdeburg belief sich im Jahr 2007 auf 148 Euro je Einwohner. Im Mittel aller Städte waren es 298 Euro. Damit findet sich Magdeburg auf Rang 47 von 50 wieder.

Im Jahr 2008 lag das verfügbare Einkommen je Einwohner in Magdeburg bei 15.047 Euro. Durchschnitt sind 18.666 Euro. Das ergibt Rang 47 für Magdeburg.

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