Statistisches Bundesamt Deutsche Baubranche macht im Juli weniger Umsatz – erwartet 2020 aber trotz Krise Wachstum

Die Erlöse des Baugewerbes sind um fast zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Für das Gesamtjahr rechnet die Branche mit einem Plus von 3,5 Prozent.

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Von Januar bis Juli stieg der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 4,9 Prozent. Quelle: dpa

Die deutsche Baubranche ist mit einem Umsatzrückgang ins zweite Halbjahr gestartet. Die Erlöse sanken im Juli um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. „Bei diesem Rückgang ist das sehr hohe Niveau des Vorjahres zu beachten.“ Zudem stand den Baufirmen ein Arbeitstag weniger zur Verfügung als vor einem Jahr.

Die Zahl der Beschäftigten lag derweil 1,1 Prozent über dem Juli 2019. Die Bauwirtschaft zwar zunächst deutlich besser durch die Coronakrise und die Konjunkturflaute gekommen als andere Branchen. Inzwischen spüren die Betriebe allerdings Einschnitte im Neugeschäft und mehr Zurückhaltung bei Auftraggebern der öffentlichen Hand und bei privaten Bauherren.

Von Januar bis Juli stieg der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 4,9 Prozent. Der Verband der Bauindustrie (HDB) erwartet für das Gesamtjahr 2020 ein Plus von 3,5 Prozent.

Mehr: Die steigenden Infektionszahlen gefährden den Wiederaufschwung.

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