Streitkräfte Bundeswehr will Ausbildungseinsatz im Irak fortsetzen

Die Bundeswehr bildet im Irak Soldaten im Kampf gegen den IS aus. Jetzt musste der Ausbildungseinsatz wegen den Spannungen zwischen den Iran und den USA pausieren.

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Etwa 60 Soldaten der Bundeswehr sind in einem Militärkomplex nördlich von Bagdad stationiert, um irakische Streitkräfte auszubilden. Quelle: dpa

Berlin Die Bundeswehr soll den wegen der wachsenden geopolitischen Spannungen ausgesetzten Ausbildungseinsatz für die irakischen Streitkräfte zügig wieder aufnehmen. Mit einer Neubewertung der Sicherheitslage sei die Voraussetzung dafür geschaffen worden, wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag Verteidigungspolitikern der Bundestagsfraktionen erklärte. Aus Militärkreisen hieß es dazu, die Ausbildung werde den Planungen nach am Wochenende fortgesetzt.

Wegen Spannungen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran und einer verschärften Bedrohungslage ruhte der Ausbildungseinsatz seit Montag. Die Bundeswehr ist von Jordanien aus am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak beteiligt und hat im Irak derzeit etwa 160 deutsche Soldaten stationiert.

Davon sind etwa 60 Soldaten in einem Militärkomplex in Tadschi, nördlich von Bagdad, wo die Ausbildung für Kräfte der irakischen Streitkräfte läuft. Rund 100 Soldaten sind im Kurdengebiet im Norden des Landes.

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