
Gehalt ist nicht alles, was bei der Wahl des Arbeitsplatzes zählt - das hat der GfK-Verein in seiner Studie „Leben & Arbeiten“ in Deutschland für die "Financial Times Deutschland" herausgefunden. Hierzu wurden 2655 Erwerbstätige im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt.
Flexible Arbeitszeiten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie weniger Zeitdruck und bessere Aufstiegsmöglichkeiten sind laut der Studie bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes besonders für hoch qualifizierte Arbeitnehmer unter 40 Jahren entscheidend.





Der Wunsch der Beschäftigten nach flexiblen Arbeitsbedingungen und die Realität klaffen jedoch weit auseinander: 57 Prozent der Befragten klagen über berufliche Belastung, zwölf Prozent nennen sogar mehr als vier belastende Aspekte. Stress und starker Zeitdruck bei der Arbeit ist für 43 Prozent der Arbeitnehmer ein Thema.
Auch gesundheitliche Beeinträchtigungen sind weit verbreitet: Insgesamt 58 Prozent leiden unter Beschwerden - dazu zählen am häufigsten Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Rückenschmerzen. Rund ein Drittel der Befragten sagt, dass ihr Hobby zu kurz kommt, 28 Prozent geben an, zu wenig Zeit für Freunde zu haben. 22 Prozent der Berufstätigen haben zu wenig Zeit, sich um die Familie zu kümmern.