Das geht aus einer Beschlussvorlage des Konzerns für den Aufsichtsrat hervor, dessen Inhalte der WirtschaftsWoche bekannt sind. Die Deutsche Bahn rechnet demnach nicht nur mit einem neuen Finanzierungsrahmen in Höhe von 7,6 Milliarden statt bisher 6,5 Milliarden Euro, sondern plant darüber hinaus noch einen Risikopuffer in Höhe von rund 300 Millionen Euro ein. Der „Gesamtwertumfang“ des Bahnhofbaus liegt damit laut Beschlussvorlage bei 7,9 Milliarden Euro.
Dass die Gesamtkosten auf 7,9 Milliarden Euro steigen, ist durchaus wahrscheinlich. Denn der Risikopuffer beinhaltet laut WirtschaftsWoche Risiken, die mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 50 Prozent eintreten. Grundsätzlich zählt der Bahn-Vorstand folgende Kostentreiber auf: noch nicht vergebene Aufträge, die verzögerte Inbetriebnahme, geologische Risiken wie Einwirkungen des Minerals Anhydrit und Nachträge durch die Bauunternehmen. Der Bahnhof soll laut Beschlussvorlage im Dezember 2024 eröffnen.
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