Tag der Arbeit Zehntausende gehen zum 1. Mai auf die Straße

Die alljährliche Demo zum 1. Mai hat zwei Themenschwerpunkte: Europa und die Lohnungleichheit zwischen West- und Ostdeutschland.

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Mehrere Tausend Menschen haben an den traditionellen Demonstrationen zum 1. Mai teilgenommen. Quelle: dpa

Berlin Mehrere Zehntausend Menschen haben an den traditionellen Demonstrationen zum 1. Mai teilgenommen. Bei der Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Berlin liefen nach ersten Schätzungen rund 8000 Teilnehmer in Richtung Brandenburger Tor, wie eine Sprecherin sagte. Dort war für den Mittag eine Kundgebung geplant. Unter dem Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“ hatte die Gewerkschaft zu der Veranstaltung aufgerufen.

DGB-Chef Reiner Hoffmann legte bei der zentralen 1.-Mai-Kundgebung seiner Organisation in Leipzig ein besonderes Augenmerk auf Ostdeutschland. Es sei noch immer nicht gelungen, gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Ost und West herzustellen, sagte er vor den nach dpa-Schätzung gut 1500 Zuhörern.

„Es kann doch nicht länger angehen, dass in vielen Betrieben drei, vier Stunden länger gearbeitet wird als im Westen“, sagte er laut Redemanuskript. Zugleich wandte sich Hoffmann gegen die vor allem im Osten geringe Tarifbindung vieler Firmen. „Tarifverträge müssen wieder überall gelten.“

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