Berlin Die erste Schlichtungsrunde im Tarifkonflikt des Bauhauptgewerbes ist ergebnislos vertagt worden. Auch nach 13 Stunden intensiver Diskussion sei nicht zu erkennen gewesen, dass die Arbeitgeber ernsthaft einen Abschluss wollten, teilte der IG-Bau-Bundesvorsitzende Robert Feiger in der Nacht auf Dienstag mit.
„Die Verhandlungen treten auf der Stelle.” Um die rund 800.000 Beschäftigten angemessen am aktuellen Bauboom zu beteiligen, fordert die Gewerkschaft sechs Prozent mehr Geld für eine Tariflaufzeit von einem Jahr und einen Angleichungsschritt der Ost- an die West-Löhne. Zudem sollen die Ausbildungskosten übernommen und bundesweit ein 13. Monatseinkommen gezahlt werden.
Die Schlichtung soll am Freitag fortgesetzt werden. Schlichter ist der frühere Bundesarbeits- und -wirtschaftsminister Wolfgang Clement.