Tarifkonflikt Keine Tarifeinigung für Luftsicherheitskräfte – Weitere Streiks drohen

Die fünfte Verhandlungsrunde ist ohne Einigung beendet worden. Zwar soll Anfang April erneut gesprochen werden, doch bis dahin könnte es weitere Streikaktionen geben.

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Bereits in den vergangenen Tagen fielen bundesweit etliche Flüge wegen Streiks aus. Quelle: dpa

Der von heftigen Warnstreiks begleitete Tarifkonflikt in der Luftsicherheitsbranche wird sich voraussichtlich in die reisestarke Osterzeit hineinziehen. In der Nacht zum Freitag ist die fünfte Verhandlungsrunde in Raunheim bei Frankfurt ohne Einigung beendet worden, wie eine Sprecherin der Arbeitgeber berichtete. Die Gewerkschaft Verdi habe ein erneut verbessertes Angebot ausgeschlagen.

Zwar wurde verabredet, in der Woche vom 4. bis zum 8. April erneut zu verhandeln, doch bis dahin könnte es erneute Streikaktionen geben. In der genannten Woche haben bereits in mehreren Bundesländern die Schulferien begonnen. Ein genauer Termin für die dann sechste Tarifrunde steht noch nicht fest.

Verdi hatte zuletzt am vergangenen Dienstag die Kontrolleure an neun deutschen Flughäfen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Laut Flughafenverband ADV waren 756 Flüge ausgefallen. Die Gewerkschaft war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Mehr: Deutsche Luftfahrt-Unternehmen werden durch den Krieg abgehängt

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