„Jede Generation muss zumindest einen Teil ihres Wohlstandes selbst erarbeiten“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Daher sei es „nicht gerecht“, wenn Multimillionäre oder Milliardäre bei der Erbschaftssteuer geschont würden. Dies sei „auch ordnungspolitisch falsch, weil neues Wachstum nicht durch Erbschaften entsteht, sondern durch Innovation und Investition“.
Zugleich wandte sich Oppermann gegen Forderungen nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer. „Natürlich müssen die ganz großen Vermögen stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen“, betonte der SPD-Politiker.
Aber die Vermögensteuer halte er „für den falschen Weg, weil diese Substanzbesteuerung das Eigenkapital von Unternehmen jedes Jahr schmälern würde“. Die SPD will ihr Steuerkonzept für den Bundestagswahlkampf in der kommenden Woche vorstellen.