Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei ihrem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am 14. März über die transatlantische Partnerschaft und den G20-Gipfel im Juli in Deutschland sprechen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin mit. Das Programm werde jetzt mit den amerikanischen Partnern abgestimmt – wie immer müsse ein solcher Besuch gut vorbereitet sein. Merkel werde auf ihrer Reise nicht von Unternehmern begleitet.
Seibert betonte, die Kanzlerin reise auch als G20-Vorsitzende nach Washington. Sie werde Trump die grundsätzlichen Vorstellungen der Bundesregierung darlegen, über welche Themen die Staats- und Regierungschefs der 19 Industrie- und Schwellenländer und Vertreter der Europäischen Union beraten sollten. Merkel hatte Ende Januar mit Trump telefoniert, dabei hatte er sie auch in die USA eingeladen.
Merkel hatte Trump direkt nach seinen Wahlsieg im November an demokratische Grundwerte erinnert, die er aus deutscher Sicht in seinem Wahlkampf teilweise vermissen ließ. Merkel stellte Bedingungen für eine enge Zusammenarbeit und nannte dabei Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder politischer Einstellung.